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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Eberbacher Hof

Band 9
1747, 18. Feb.
Verkauft die Wittwe des Friedrich August von Klettenberg, Charlotte von Klettenberg, geboren von Rüdishein zu Corbach die Liegenschaft durch Vollmacht der verwittweten Frau Rath Rüppelin an den Herrn Sebastian Stern, vornehmer Bürger und Handelsmann dahier. Die Liegenschaft ist darin bezeichnet als in der Mainzergasse belegen zwischen dem Stiftshaus und den Registrator Münchischen Erben, sodann Herrn Rath de Neufville, - siehe Papagei, Papageigasse - und des Handelsmannes Herrn Walther Fruchtspeicher, und dem Weisbinder Binder ein- und anderseits gelegenes Wohnhaus „zum kleinen Rahmhof“ und die darauf ruhenden Gerechtigkeiten bestanden
a, in einem Dach- und Wasserkändel item Lichtrechte in obengedachte Münchischen Erben Hof (Eberbacher Hof)
b, einem Dachkändel in des Hrn. Rath de Neufvilles Hof
c, einem Dachkändel sowie Lichtrecht in Meister Binders Hof.
Band 11, Seite 199
Eberbacher Hof
Weißfrauenstraße 5 | Papagaigasse 9
I.249
6. Juni 1858
Dieses Haus ist massiv von Stein aufgeführt mit einem schönen Erker, welcher im ersten Stock anfangend über Eck steht, und in einem Felde unter den Fenstern ein Wappenschild mit einem Bande trägt, auf welchem die Inschrift steht: „Eberbacher Hof“ 1716. Siehe Fig. I. Die wahrscheinliche Erbauungszeit ist also 1716.
Ueber der Hausthüre Fig. 2 auf einem runden Schilde ein Palmzweig, der von einem Pfeil durchkreutzt wird nebst 4 Sternen, oben darüber hängt ein Bischofskreutz, zur Linken ist eine Bischofsmütze in Stein gehauen, zur Rechten ein Krummstab, auf den neben dem Portale stehenden Säulen stehen 2 Vasen, davon die auf der linken Seite ebenfalls eine Bischofsmütze, die auf der rechten einen Krummstab zeigt, unter dem Ganzen ein Band mit der Inschrift: Consiliat amore (Er versöhnt durch Liebe).